Darlehen Baufinanz
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Der Traum vom eigenen Heim
Der Weg ins eigene Heim scheint vielen Menschen unendlich weit. Da ist einerseits die Angst sich finanziell zu überfordern, andererseits droht die vorzeitige Kapitulation vor dem großen Verwaltungsaufwand, den ein Immobilienkauf bzw. ein Bauvorhaben zwangsweise mit sich bringt.
Wir möchten Ihnen in unserem Ratgeber das Thema Baufinanzierung etwas näher bringen und Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen, wie der Traum von den eigenen 4 Wänden schneller wahr wird.
Grundsätzlich gilt: Je weniger Verwaltungsaufwand sich eine Bank leistet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Kosteneinsparungen auch mit niedrigen Zinsen für Ihr Baufinanzierung niederschlagen. Bei der langen Laufzeit einer Baufinanzierung summiert sich das Einsparungen durch einen günstigeren Zinssatz schnell auf mehrere Tausend Euro.
Testurteile unabhängiger Finanzzeitschriften bieten eine gute Möglichkeit sich schnell einen umfassenden Marktüberblick zu verschaffen.
Die in den Vergleichen verwendeten Fachbegriffe wollen wir ihnen hier näher erläutern.
Die Baufinanzierung dient der Finanzierung von Gebäuden, Grundstücken und der Baunebenkosten (z.B. Erschließungskosten des Grundstückes). Man unterscheidet zwischen Eigenfinanzierung und Fremdfinanzierung. Zur Eigenfinanzierung zählt das angesparte Kapital (Sparguthaben, Bausparguthaben…), selbst erbrachte Bauleistungen, aber auch die Einbringung eigener Sachwerte wie Grundstücke oder Baustoffe.
Die bekannteste Form der Fremdfinanzierung ist das Hypothekendarlehen.
Diese Darlehensform ist in den meisten Fällen gemeint, wenn von einem Baufinanzierungsdarlehen die Rede ist. Hypothekarkredite werden von Banken, Sparkassen, Versicherungen, aber auch Bausparkassen gewährt. Die Höhe der maximalen Kreditsumme hängt in erster Linie von den Sicherheiten ab.
Sicherheit Nummer 1 ist natürlich die finanzierte Immobilie selbst. In Abhängigkeit des Verkehrswertes der Immobilie berechnen die Banken die Kreditsumme, die sich maximal bereit sind an den Kreditnehmer zu vergeben.
Beispiel: Ausgehend vom Verkehrswert, das ist der Betrag, den man auch langfristig für den Verkauf der Immobilie erzielen kann, tätigt die Bank einen Sicherheitsabschlag in Höhe von meist 20%. Nach Abzug der 20% spricht man vom „Beleihungswert“ einer Immobilie.
Der Beleihungswert ist wiederum Grundlage für die Berechnung der Beleihungsgrenze. Diese beträgt bei den meisten Kreditinstituten 60%. Ein darüber hinaus gehender Kreditbedarf kann bis 80 Prozent des Beleihungswertes durch einen Personalkredit abgedeckt werden. Für die Differenz zwischen 60% und 80% dient die persönliche Bonität des Kreditnehmers als Sicherheit. Bei der Kombination beider Möglichkeiten ist somit nahezu eine Vollfinanzierung denkbar.
Zusätzliche Sicherheiten erhöhen den möglichen Kreditrahmen. Je nach Kreditrisiko, schwankt auch die Höhe des Kreditzinses. Das Hypothekendarlehen wird meist in gleich bleibenden Raten (Zins + Tilgung) zurückgezahlt.
Da in der Anfangszeit der Rückzahlung die Schulden noch relativ hoch sind, wird der Löwenanteil der Rate für die Zinsen verwendet. Mit sinkenden Schulden, sinkt der Zinsanteil in der Rückzahlungsrate und die monatliche Tilgung wird erhöht. Diese Form der gleich bleibenden Rückzahlungsraten wird als Annuitätentilgung bezeichnet.
Fakten:
- Finanzierung von Gebäuden, Grundstücken, Baunebenkosten
- Baufinanzierung als
- Hypothekendarlehen
- Annuitätendarlehen
- maximale Kreditsumme abhängig vom:
- Beleihungswert der Immobilie
- Sonstigen Sicherheiten
- Kreditnehmer persönlich
- Hohe Rückzahlungsraten bei Bausparverträgen berücksichtigen